Philosophie

In meiner Hauptfunktion arbeite ich an Schulen und betreue vor allem junge Menschen und junge Leistungssportler im Alter von 10-20Jahren. Meine eigenen sportlichen Ursprünge habe ich im Kanurennsport. Mit zunehmendem sportlichem Ehrgeiz wurde auch das Thema Ernährung für mich immer interessanter. Ich hatte ein gutes Körpergefühl und registrierte irgendwann, dass es zum Teil erhebliche körperliche und auch geistige Leistungsschwankungen gab, die mit meiner Ernährung in Zusammenhang gebracht werden konnten.

Heute weiß ich, dass ich damals mit Nährstoffen permanent unterversorgt war und eher im Übertraining stecken blieb als mich weiter zu entwickeln- und dies obwohl ich doch „ordentlich aß“. Es bedurfte keiner Nahrungsergänzungen, sondern einem grundlegenden klaren Verständnis des Systems Stoffwechsel. 

Ich hatte keine Ahnung welche Nährstoffe ich brauchte damit sich die ganze Schinderei lohnte. Genau dieses Bild zeigt sich heute. Es fehlt an Bewusstheitsgrad - "wenn ich 6x die Woche fleißg trainiere - dann funktioniert dies nur wenn ich entsprechende Nährstoffe oben wieder einfülle (!) Doch dies gilt nicht nur für den Leistungssport.

Unser Körper wird sowohl unterschätzt als auch überschätzt.

Überschätzt in Bezug auf  Schädigungen durch Stress, Umweltfaktoren, Rauchen, Alkohol, Bewegungsarmut und die Folgen einer westlichen Ernährung. Aber vor allem auch unterschätzt in dem Potential welches eine professionelle strukturierte Ernährung bietet. Schönheit, Attraktivität, jung alt werden und vor allem geistig und körperlich widerstandsfähiger sein als andere. Sozusagen Glück aus dem Körperinneren.

In der Welt der Ernährungsempfehlungen lief in den letzten 20 Jahren einiges schief. Man hat es versäumt die Wissenschaft mit der Praxis zu verknüpfen.

Was unter Laborbedingungen funktioniert, erweist sich in der Realität noch lange nicht als alltagstauglich. Denn Menschen haben neben den Gedanken um ihre Ernährung auch noch ein Leben mit Ecken und Kanten, Vorlieben und Charakter in ihren Ernährungsgewohnheiten.

Die Stolpersteine in der deutschen Präventionslandschaft sind manigfaltig.

Aufgrund solcher praxisferner Empfehlungen wie dem Zählen von Kalorien und der Verteufelung von Fett und Fleisch scheitert eine Ernährungsumstellung oftmals. Wir werden immer fülliger. Die sogenannten Gesundheitskosten, die natürlich Krankheitskosten sind, sprengen jeden betriebswirtschaftlichen Rahmen. Zusätzlich konnte ein riesiger undurchsichtiger Ernährungsdschungel aufkeimen. In diesem Dschungel gibt es auch viele Affen… . Heutzutage kann jeder Hobbyesoteriker unbescholten seine Theorien auf den Markt werfen. Pharma- und Lebensmittelindustrie haben bedenkliche Key-Account- Positionen in der bundesdeutschen Gesundheitspolitik besetzt. 

Der Verbraucher wird somit letztendlich zum Spielball der Interessen. Was haben Sie nicht schon alles gehört oder probiert?!

Im Leistungs- und Hochleistungssport können wir uns dieses Kauderwelsch nicht leisten. Es gilt Weltmeister zu backen. Menschen, in diesem Fall Athleten, werden mit ihrem aktuellen Wissenstand abgeholt und bekommen einen klaren roten Faden an die Hand, der sowohl effizient als auch alltagstauglich ist. Informationen auf das Einfachste heruntergebrochen und bildhaft erklärt.

Keine Angst, Sie sind mit ihrer Physiologie wesentlich näher am Leistungssportler als Sie denken, denn Hochleistungsathleten sind auch nur Menschen.

Im Prinzip geht es um 3 ganz einfache Regeln:

  • Welche Lebensmittelgruppe hilft mir mein Ziel zu verwirklichen
  • Welche Lebensmittelgruppe hindert mich daran
  • Wie sollte die zeitliche Ausrichtung von beiden Gruppen im Alltag aussehen

Ihr Körper - Meine Aufgabe

Ich schlage eine Schneise durch den Ernährungsdschungel, lege den roten Faden und im Anschluss integrieren wir zusammen das Besprochene stufenweise in Ihren persönlichen Alltag.

Eins ist schon mal klar - optimale Ernährung hat nichts mit Verzicht zu tun!